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FAQs: Die häufigsten Fragen und Antworten rund um Wäschepflege

Kleidungsstücke aus empfindlicher Wolle pflegst du am besten, indem du sie per Hand in kaltem oder lauwarmem Wasser mit einem speziellen Waschmittel wäschst oder in die professionelle chemische Reinigung gibst. Aufgrund der empfindlichen Fasern solltest du Textilien aus Wolle niemals im Wäschetrockner trocknen oder auswringen, da sie dadurch beschädigt werden könnten.

Kleidungsstücke aus Wolle sollten nach zwei bis drei Mal tragen gewaschen werden. Dabei ist es wichtig, ein Waschmittel speziell für Kleidungsstücke aus Wolle zu verwenden, um die empfindlichen Fasern zu schonen. Wollwaschmittel wurden speziell für dieses empfindliche Material entwickelt und tragen dazu bei, dass die Wolle ihre Form und Qualität über lange Zeit hinweg behält und sich weich und frisch anfühlt.

Filzbildung entsteht, wenn die Wollfasern aneinander reiben. Das führt dazu, dass sie sich zusammenballen und schrumpfen. Dies kann zum Beispiel auch durch zu heißes Waschen verursacht werden. Um dein Kleidungsstück wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen, tauche es in Wasser ein und knete es vorsichtig mit den Fingern. Achte immer darauf, Wolle richtig zu waschen und zu pflegen, damit sie gar nicht erst verfilzt.

Wenngleich Handwäsche oder chemische Reinigung vorzuziehen sind, kann Wolle auch in der Waschmaschine gewaschen werden. Wähle das Wollprogramm, wenn deine Maschine über ein solches verfügt. Alternativ kannst du dich auch für den Kaltwasser- oder den Schonwaschgang entscheiden. Vergiss nicht, ein Waschmittel speziell für Wolle zu verwenden. 

Daunen wäschst du am besten im Schonwaschgang oder Feinwaschgang. Verwende dabei immer eine kleine Menge Feinwaschmittel (oder ein speziell für Daunen geeignetes Waschmittel). Lass die Wäsche am Ende noch einmal spülen, um sicherzustellen, dass das gesamte Waschmittel aus den Daunen entfernt wird. Weitere Informationen findest du in unserem Artikel zum Thema „Daunendecken richtig waschen“.

Wie du Unterwäsche wäschst, hängt in erster Linie vom Material ab, aus dem sie besteht. Baumwollunterwäsche kann bei 40 bis 60 °C gewaschen werden, empfindlichere Unterwäsche aus Viskose oder mit Spitzenbesatz sollte jedoch im Schonwaschgang mit Feinwaschmittel gewaschen und anschließend an der Luft getrocknet werden. Sehr empfindliche Unterwäsche wie Seide solltest du am besten von Hand waschen. 

Die lästigen weißen Rückstände, die manchmal nach dem Waschen schwarzer Jeans zurückbleiben, werden oft durch zu viel Waschmittel, durch Waschmittel, das sich nicht richtig aufgelöst hat, oder durch Mineralablagerungen in hartem Wasser verursacht. Wenn du vermutest, dass das Waschmittel die Ursache ist, lass deine Jeans zehn Minuten lang in der Maschine spülen und anschließend schleudern. Dann sollten die weißen Flecken und Linien verschwunden sein.

Extra-Tipp: Flüssigwaschmittel speziell für dunkle Wäsche, wie zum Beispiel Perwoll Renew Schwarz, hilft, weißen Rückständen vorzubeugen.

Wenn es um das Waschen von Leinen geht, ist es am besten, auf Handwäsche oder den Kaltwaschgang der Maschine zu vertrauen und ein Feinwaschmittel zu verwenden. Leinen kann einlaufen, weshalb du es auf keinen Fall heiß waschen solltest. Kaltes Wasser hat zudem den Vorteil, dass deine Wäsche ihre Farbe behält. Verwende kein Bleichmittel bei der Wäsche und verzichte darauf, Leinen im Wäschetrockner zu trocknen. So bleibt deine Lieblingskleidung aus Leinen stets in Topform.

Sollte Seide nicht immer per Hand gewaschen werden? Nein, nicht zwangsläufig. Schaue am besten vorher auf dem Etikett nach, denn manche Kleidungsstücke aus Seide sind auch für die Waschmaschine geeignet. Ist eine Maschinenwäsche erlaubt, solltest du trotzdem unbedingt sichergehen, dass das Seidengewebe bei der Wäsche geschützt wird. Wasche Seidenkleidungsstücke mit kaltem Wasser oder im Schonwaschgang und verwende ein Waschmittel, das für diese Art von Gewebe geeignet ist.

Es gibt spezielle Waschmittel für Sportbekleidung, die schlechte Gerüche neutralisieren und die hochwertigen Fasern schonen. Viele Waschmaschinen verfügen sogar über ein Programm speziell für Sportbekleidung. Falls deine Maschine kein solches Programm hat, wähle eines mit einer Waschtemperatur von maximal 30 °C und einer niedrigen Schleuderdrehzahl. In unserem Artikel haben wir weitere Tipps für dich parat, die dabei helfen, funktionelle Sportkleidung richtig zu waschen.

Es gibt viele Möglichkeiten, unerwünschte Gerüche aus synthetischen Stoffen zu entfernen. So können beispielsweise schon einfache Haushaltsprodukte wie Backpulver dabei helfen, schlechten Gerüchen den Garaus zu machen. Alternativ kannst du das Kleidungsstück an der frischen Luft liegen lassen, es im Badezimmer aufhängen, während du duschst (um es zu „auszudampfen“), oder es in einen Beutel packen und in den Gefrierschrank legen. Schon bald werden die unangenehmen Gerüche fast wie von selbst verschwunden sein.

Viskose ist ein empfindliches Material und sollte daher am besten bei 30 oder 40 °C gewaschen werden. Ein für Wolle geeignetes Waschmittel ist ebenfalls ein Muss, um das Kleidungsstück zu schützen. Wenn du feststellen solltest, dass dein Viskose-Kleidungsstück eingelaufen ist, ist noch nicht alles verloren. Es gibt viele Methoden, die dabei helfen können, es wieder in Form zu bringen.

Wasser, Reibung, Waschmittel und das Trocknen im Wäschetrockner führen dazu, dass die Kleidung ihre Farbintensität verliert. Die Lösung des Problems besteht darin, deine Kleidung so wenig und so schonend wie möglich zu waschen. In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, wie du deine Kleidung vor Verblassen schützen kannst.