Zu den Klassikern jeder Sommergarderobe gehören Jeansshorts. Diese selber zu machen ist unkompliziert und bietet viele Möglichkeiten, ein Kleidungsstück zu individualisieren. Aus der Mode kommen die kurzen Hosen aus Denim-Stoff nie und mit ein bisschen Extraaufwand lassen sich die Shorts in echte Einzelstücke verwandeln. Einfach mit einer leichten Bluse oder einem T-Shirt kombinieren, Sandalen an die Füße, und schon hat man das perfekte Outfit für heiße Tage.
Wenn die Lieblingsjeans nach Jahren regelmäßigen Tragens nicht mehr ganz so schön aussieht, kannst du ihr ein zweites Leben als Shorts schenken. Eine eingetragene Hose sitzt an Hüfte und Oberschenkeln meist perfekt. Wer also aus einer Jeans eine Shorts selber macht, beschenkt sich im Grunde mit einem neuen Kleidungsstück, von dem er sicher weiß, dass es perfekt sitzen wird.
Weitere Vorteile sind, dass die Länge und der Style der Shorts ganz individuell wählbar sind. Wer eine Jeans mit dunkler Waschung abschneidet, kann daraus eine elegante Shorts machen oder sie in eine kurze Hose im Used Look verwandeln. Länger als einen Nachmittag braucht man für das Umgestalten der Hose nicht – und unkompliziert ist es auch.
Auch wenn du die Shorts aus einer etwas älteren Hose fertigst, kannst du sie noch viele Sommer tragen. Denim ist ein sehr widerstandsfähiges Material, das viele Wäschen übersteht. Besonders dann, wenn man es mit einem Produkt aus der Perwoll-Reihe pflegt, beispielsweise mit Perwoll Care & Free, das Textilien sanft reinigt.
Außer eine alte, gut sitzende Jeans brauchst du noch eine scharfe Schere, einen Stift sowie gegebenenfalls Nadel und Faden, Textilkleber oder eine Nähmaschine. Als erstes ziehst du die Jeans an und markierst mit dem Stift auf dem Hosenbein die Stelle, an der später der Saum sitzen soll. Anschließend ziehst du die Hose wieder aus und legst sie auf einen ebenen Untergrund. Soll der Saum der Jeansshorts noch umgenäht werden, lasse beim Abschneiden zwei Zentimeter mehr dran. Auch sollte der hintere Teile der Hosenbeine immer ein wenig länger bleiben als der vordere. Das gewährleistet, dass auch eine knapp sitzende Shorts noch den Po bedeckt.
Nach dem Kürzen probierst du die Hose erneut an, um zu sehen, ob sie die richtige Länge hat. Es ist immer besser, die Hose erst einmal ein wenig länger zu lassen und dann bei Bedarf ein zweites Mal mit der Schere zu kürzen. So verhinderst du, dass du die Hose zu kurz schneidest und dann gar nicht mehr tragen möchtest. Im letzten Schritt kannst du die Hose umnähen, ihr mit Schere und Schmirgelpapier einen Used Look verpassen oder mit Bordüren und Spitze das gewisse Etwas verleihen.
Genauso wie lange Jeans gibt es auch Jeansshorts in vielen verschiedenen Stilen. Vor allem der Saum der kurzen Hose entscheidet über den Look der Hose. Sehr lässig sieht es aus, wenn man die Hosenbeine nicht umnäht, sondern ausfransen lässt. Das passiert nach einigen Wäschen ganz von selbst, oder du hilfst ein wenig nach, indem du die Schnittstellen in eine geöffnete Schere legst und diese vorsichtig über den Saum bewegst.
Ebenfalls sehr leger wirkt ein Saum, der nach außen umgekrempelt wird, sodass am Hosenbein ein paar Zentimeter des Innenstoffes sichtbar werden. Wenn du es eher klassisch magst, schlage den Saum nach innen ein und nähe ihn fest. Bei dunklen Hosen sieht es dann so aus, als sei die Hose bereits in dieser Länge gekauft worden.
Individueller wird die Jeansshorts, wenn du mit einem zweiten Stoff arbeitest und diesen am Saum befestigst. Samtbänder oder Spitzenstoffe lassen sich beispielsweise ganz einfach mit Textilkleber am Hosenbein fixieren. Natürlich lassen sich auf diese Weise auch der Hosenbund, die Taschen oder die Seitennähte verzieren.